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THEMA ArbeitNach Abschluß der Realschule mit der Mittleren Reife im Sommer 1985 begann
der Ernst des Lebens für mich.... der Einstieg ins Berufsleben.
Einen ganz großen Wunsch konnte ich mir selber erfüllen, denn ich wollte schon immer einen handwerklichen Beruf ausüben. Schreiner, war zu diesem Zeitpunkt als Mädchen leider noch undenkbar! Zur Bundeswehr gehen? No Chance! Ich war mal wieder meiner Zeit voraus.... seufz!
Aber bei der Universitätsdruckerei Stürtz bekam ich einen Ausbildungsplatz zum Notenstecher!!!!!

Nach Abschluß der Realschule mit der Mittleren Reife im Sommer 1985 begann ich meine Ausbildung zur NOTENSTECHERIN zusammen mit den Schriftsetzern der damals noch Universitätsdruckerei H. Stürtz AG . Wir haben größtenteils für den Henle Verlag in München gearbeitet.

Notenstich:


Das ist die klassische Druckvorlagenherstellung von hauptsächlich klassischer Musik. Dabei arbeitet man auf ca. 2 mm dicken Bleiplatten (einer Mischung aus Blei, Zink und Antimon), in die man spiegelverkehrt das vorher in der Höhe und Breite eingeteilte Notenbild vorskizziert und danach das Notenbild eingraviert oder mit Stahlstempeln einschlägt.Die veränderlichen Bestandteile wie Notenhälse, Balken, Linien, Bögen und Kopfstriche werden dabei mit Sticheln graviert und die unveränderlichen Zeichen wie Notenköpfe, Schlüssel, Notensatzzeichen, Schriften, Klammern etc wurden mit entsprechenden Stahlstempeln eingeschlagen. Auf ähnliche Art und Weise hat schon Johann Sebastian Bach seine Noten für die Vervielfältigung aufbereitet.
Der Scheffe bei der ArbeitZur genaueren Erklärung sind hier von Henle zwei Filme bereitgestellt
(In einem bin sogar ich zu sehen, aber immer, wie auch auf dem kleinen Bild hier oben, mein letzter Chef Hans Kühner)
FILM1
FILM2

einschlagen der Stempelzeuge (Hr. Kühner, oben) und stechen der Notenhälse (das war ich) das war ich....... beim stechen der Notenhälse
Kurz nach der Gesellenprüfung und der Druckertaufe (Gautsch) wurde dann der Computernotensatz AMADEUS eingeführt. Ab dem Zeitpunkt habe ich dann zweigleisig gearbeitet, mal Stich und herkömmlicher Druck aber hauptsächlich die Arbeit am PC, denn es folgte auch ein letzter Großauftrag, der Neusatz des evang. Kirchengesangbuches für einen Großteil Deutschlandes. Mein erster Kontakt also mit Windows und Linux. Dort ist dann meine Begeisterung für die Arbeit am Computer erwacht.
Arbeitsplatz Amadeus
Amadeus-Arbeitsplatz: moi, Herr Kühner und mein damaliger Ausbilder Herr Krause
Die Kollegen
meine Notenstecherkollegen Hr. Meder (an seinem Abschied) und Hr. Wiesen

Grünabzug für KorrekturBarytabzug für die Filmerstellung
so sah ein Korrektur-Grünabzug aus... dieser Baryt-Abzug ging dann in die Kontaktkopie zur Filmerstellung

Ende 1998 wurde leider der Notenstich offiziell geschlossen und daher lag es auf der Hand, daß ich meine Umschulung im Bereich der Neuen Medien wählte. Die zweigleisige Arbeit Handwerk - Computer fehlt mir heute noch.

Im Juni 1999 begann ich meine Umschulung an der mediadesign akademie in Würzburg, die es leider in der mir bekannten Form nicht mehr gibt. Ich legte mein Hauptaugenmerk auf den nonprint-Bereich..... das Internet und die Erstellungen von Webseiten..... kam aber, wie so oft, alles etwas anders als erwartet.

In dem Jahr Schulausbildung in der Hard- & Software der Systeme Mac und PC folgten die Grundbegriffe der Typographie, des Internets, des Screendesign und die Bedienung der Programme Photoshop, Illustrator, QuarkXPress, HTML, JavaScript, Flash, Cinema 4D, Premiere, Director und Sound Forge.

Ab Juli 2000 lief das neunmonatige Praktikum, daß ich bei der Internet-Agentur aisys AG absolvierte, auch die gibt es nicht mehr in der Form, als ich dort war. Dort habe ich wirklich eine Menge gelernt. Habe dort mitgeholfen den Internetauftritt der SÜC-Coburg (Stadtwerke) umzusetzen (ist mittlerweile komplett neu), habe aus dem Design eine Website erstellt, und habe bei den Internetauftritten der Stadtwerke Bad Kissingen und Omira einen kleinen Beitrag geleistet.

Am Donnerstag, den 17. Mai 2001 hatten wir unsere IHK-Prüfung Theorie und am 05. und 06. Juni 2001 die praktische Prüfung! Am 07. Juni 2001 bekamen wir unsere Akademie-Zeugnisse und haben mit einem lachenden und einem weinenden Auge mediadesign den Rücken gekehrt.

Seit November 2001 bin ich nun als DTP-Operator bei Becker Medien in Würzburg angestellt.
Das ist eine Firma für Medien- und Datenmanagement. Die Probezeit hatte ich zum Glück bestanden.
Dort habe ich Einblick in die Farbkorrektur und die Druckvorstufe erhalten.
Zu Beginn war ich integriert für die Werbemittel-Endproduktion für Frankonia. Ich arbeitete hauptsächlich für die Bereiche der Werbemittel und Kataloge für die Hartwaren und Jagdmode. Wir verbauten die gelieferten Dokumente, machten nötige Bildretuschen. Nach einiger Zeit auch über Softproof und lieferten dann die Enddaten an die entsprechenden Drucker. Nach ein paar Jahren arbeiteten wir mit einer Bilddatenbank und hielten diese auf dem Laufenden. Das war von 2001-2015. Anfang 2016 war damit nun Schluß. Es ist wie immer! Für Qualität will leider niemand mehr zahlen.

Gleich im Anschluß begannn ich mich ins Team für die Content-Pflege für die Webseite von Tchibo einzuarbeiten, welches ich jetzt leite. Wir arbeiteten mit den Produktionsprogrammen Mambo und mittlerweile mit censhare und dem Ticketsystem JIRA. Zeitweise wird auch eine Farbabstimmung über das Softproof-System Dalim gemacht. Man lernt halt einfach nie aus!

Bedingt durch Corona ist es uns mittlerweile möglich aus dem HomeOffice zu arbeiten und das gefällt mir nun wirklich so richtig gut. Da ich als Single leider alles zu Hause selber machen muss ist es eine Erleichterung, wenn ich während der Arbeitszeit schon während der Pause die Waschmaschine anstellen konnte. Ich habe dadurch viel mehr von meinem Feierabend. Ich arbeite viel konzentrierter, weil ich weniger Ablenkung habe. Und das Beste, ich ernähre mich besser weil ich nicht ständig in der Pause Süßigkeiten kaufen gehe. Ich denke selbst der zusätzliche Strom wird nicht so viel sein, wie das Geld, daß ich in den Pausen für schnelles und ungesundes Essen ausgegeben habe!

Jetzt wird die Zeit zeigen, was die Zukunft noch so alles bringt.
Um nicht ganz aus der Übung zu kommen bastele ich immer noch gerne ab meiner Website herum und gönne mir alle 2-3 Jahre einen Relaunch. Ist leider nur noch ein Hobby, denn arbeiten im Non-Print-Bereich ist fast schon utopisches Denken, wenn man nicht ein richtiger Programmierfreak ist o.ä.

Arbeitsproben

Während meiner Umschulung habe ich meine Webseite selber designed und auch technisch umgesetzt. Zudem war ich während des Praktikums bei aisys AG (Diese Internet-Firma gibt es in dieser Form nicht mehr) hauptsächlich beschäftigt mit der technischen Umsetzung des Internetauftrittes der SÜC Coburg - dieses Design ist mittlerweile nicht mehr online. Designed wurde dieser Auftritt vom Art-Director des aisys AG (Das ursprüngliche Design ist schon etwas geändert bis auf die Farbgebung und Icons)
Für DasÖrtliche habe ich dann noch die schon vorhandene Webseite erweitert und vervollständigt.

Im Rahmen des Praktikums sollten auch diverse Designvorschläge für HTML-Seiten gemacht werden:

Designvorschläge:

Sulky International

S1S2s3


Schopf Immobilien

schopf1Schopf2


Stadtwerke Bad Kissingen

KG1kg2


Begleitservice für einen Freund

BS1BS2


Für mein damaliges Stammlokal zu Zeiten Drei-Kronen-Str. hatte ich den Webauftritt entworfen und umgesetzt. Dieser ist mittlerweile auch nicht mehr existent.
Nargile 1Nargile2


ebenfalls Relaunch und die Aktualisierung der alten tom-Kyle-Webseite. Mit Zusammenlegung zweier Züchter ging der neue Relaunch nach Norddeutschland.
tk1tk2


diverse Arbeiten:

Photoshop

Filmstreifen

Oben ein Filmstreifen dessen Spiegelung sich ändert, wenn man das Inhaltsbild austauscht oder als nächstes eine Beauty-Retusche inkl. Verjüngerung und eine Schönheits-OP zur Mona Annette
Ich vorherIch jüngerMona Icha

lllustrator

Illustratorweihnact Aisys
Ein im Illustrator erstelltes Blumenbouquet und die Weihnachtskarte, die ich für aisys gestaltet habe.

C4D



mit C4D eine erste Arbeit, die erstellung einer Wasserpfeife mit Ventil und allem Drum und dran

Ich habe zudem Kenntnisse und Erfahrung mit Mac OSX, Windows und Linux

Da ich mich ja privat von dem Adobe-Pack verabschieden möchte, suchte ich natürlich auch eine Planungs-Software für meine regelmäßigen Wohnungsumbaumaßnahmen. Erst mal schauen, ob alles so paßt, wie gedacht. Bei Sweethome3D wurde ich fündig. Hier konnte ich endlich einen maßstabsgetreuen Plan der Wohnung anfertigen und nach einem Wochenende im Ausmess-Wahn dann auch die Umsetzung in Angriff nehmen. Nachdem der Grundriss fertig war kam die Umsetzung in 3D mit dem schon bereitgestellten kostenfreien Mobiliar, dass dann halt nur größen und Namenstechnisch angepasst wird.
Für einzelne besondere Stücke setze ich mich dann auch noch mit dem 3D-Progamm Blender auseinander (puh, dass ist gar nicht mal so leicht) so habe ich schonmal mein Bett und eine Buchstütze erstellt. An dem Programm sollte man aber dran bleiben. Jetzt nach einem Monat fange ich quasi wieder bei Null an, also weiter mit Sweethome 3D:
my home
da kann an man Möbelrücken und testen bis man umfällt. Da wenn ich anfange, kann ich nicht mehr aufhören, so einen Spaß macht das. Mein Traumhaus habe ich auch mal entworfen.... meine unterirdische Hobbithöhle mit Glasüberdachtem Lichthof. Ein Traum, denn unsere Bauvorschriften würden so einen Bau niemals erlauben
Eingang Traumhaus
Wohnbereich unterirdisch
Jaaaaa, mit eigenem Pool, ist schließlich MEIN Traum ;-)


WIEDER HOCH